Knapp
unterhalb
des
Fernpasses,
unweit
vom
Ort
Lermoos
liegt
der
Blindsee,
gut
versteckt
in
einem
dichten
Wald,
umrahmt
von
Bergen, ca. 1100 Meter über dem Meeresspiegel.
Die
besondere
Lage
des
Sees
sorgt
nicht
nur
für
ausgezeichnete
Sichtverhältnisse,
sondern
auch
für
recht
frische
Wassertemperaturen.
So
ist
der
See
oft
bis
in
den
April
hinein
zugefroren.
Trotz
seiner,
fast
schon
eingezwängten
Lage
wird
er
sehr
gut
vom
Sonnenlicht
erreicht.
So
steigen
die
Temperaturen
im
Frühjahr
rasch
an
und
erreichen
schon
Anfang
Mai
im
Oberflächenbereich
mehr
als
10
Grad.
In
tieferen
Bereich,
unterhalb
von
15
Metern
sind
es
jedoch
ganzjährig
nie
mehr
als
4
Grad.
Um
im
Blindsee
tauchen
zu
können
ist
es
zwingend
erforderlich
eine
Tauchgenehmigung
zu
kaufen.
Damit
Verbunden
ist
auch
die
Zufahrtsberechtigung
um
mit
dem
Auto
über
die
enge Privatstraße zum See zu kommen.
Blindsee
Bergsee (1098 Meter ü. N. N.)
Tiefe: 24 Meter
Österreich unterhalb des Fernpaß
Hier
ist
besondere
Vorsicht
geboten,
da
die
Straße
sehr
eng
und
kurvenreich
ist
und
jederzeit
mit
Gegenverkehr
gerechnet
werden
muß,
dem
nicht
ausgewichen
werden
kann.
Nach
ca.
2
km
erreicht
man
den
Parkplatz
am
See
ca.
100
Meter
von
den
ersten
Einstiegsstellen
entfernt.
Der
Parkplatz
selbst
ist
groß
genug
für
mehr
als
100
Autos,
mit
genügend
Platz
für
Stühle,
Tische
und
Ausrüstung.
Im
Bereich
der
Haupteinstiegsstelle,
rechts
neben
dem
Seehaus
findet
man
auch
einen
Kiesstrand
für
das
auf-
wärmende
Sonnenbad.
Weit
schöner
sind
jedoch
die,
im
linken
Seeteil
liegenden
Buchten,
die
nur
über
einen
Fußweg
zu
erreichen
sind.
Dieser
Weg
führt
als
Wanderweg
um
den
gesamten
See
herum,
wofür
man
in
gemütlichem
Wandertempo
etwas
mehr
als
1
Stunde
benötigt.
Auch
ist
nur
über
diesen
Weg
der
hintere
Seeteil
erreichbar.
Die
dortigen
Tauch-
bedingungen
mit
deutlich
besseren
Sichtweiten
als
im
vorderen
Teil,
belohnen
für
den
mühsamen
Anmarsch
in
voller
Ausrüstung.
Was
die
Sichtweiten
betrifft
sind
20
Meter
keine
Seltenheit.
Etwas
bescheidener
ist
die
Situation
beim
Fischbestand.
Hauptsächlich
findet
man
Barsche,
Elritzen
und
vor
als
besondere
Attraktion Zander.
Allerdings
ist
der
See
keineswegs
Dicht
besiedelt
und
es
kann
schon
mal
vorkommen, das
man
beim
Tauchgang
nur
ein
oder
zwei
Fische
zu
sehen
bekommt.
Trotzdem
ist
der
See
ein
äußerst
interessantes
Gewässer
und
man
sollte
auf
keinen
Fall
auf
eine
starke
Lampe
ab
50 Watt Leistung verzichten. So ist schräg gegenüber des Haupteinstiegs ein versunkener Wald zu finden.
Bei
einem
Erdrutsch,
dessen
Spuren
am
gegenüberliegenden
Berghang
noch
deutlich
zu
sehen
ist,
ist
ein
kompletter
Wald
in
den
See
gerutscht
und
bildet
ein
labyrinthartiges
Riff
aus
Baumstämmen.
Hier
sind
oft
auch
besagte
Zander
zu
finden.
Da
fast
alle
Tauchgruppen
diesen
Bereich
besuchen
sind
die
Sichtweiten
spätestens
am
Sonntag
Nachmittag
deutlich
schlechter,
als
im
übrigen See.