Der
Soiernsee
liegt
direkt
unterhalb
der
Soiernspitze.
Diese
ist
leider
ein
Berg
der
Kategorie
Zweitausender.
Und
da
es
keine
Möglichkeit
gibt
diesen
mit
dem
Auto
zu
er-
reichen
ist
das
Tauchen
am
Soiernsee
eine
recht
einsame
Angelegenheit.
Zuerst
fährt
man
am
Walchensee
vorbei
(was
schwer
fällt)
nach
Krün.
Von
dort
folgt
man
der
be-
schriebenen
Bergroute
zur
Fischeralm
und
weiter
zum
Soiernsee.
Dies
ist
ein
Marsch
von
ca.
8
km
(einfach)
und
insgesamt
1300
Höhenmetern,
die
es
zu
überwinden
gilt.Wer
jetzt
noch
Lust
hat
kann
gerne
weiter
lesen.
Um
im
Soiernsee
zu
Tauchen
braucht
man
spezielle
Ausrüstung.
Eine
normale
Aus-rüstung
wiegt
etwa
40
-
50
kg.
Für
den
oben
beschriebenen
Marsch
doch
etwas
zu
viel.
Also
wird
auf
das
notwendigste
reduziert.
Da
keine
langen,
oder
tiefen
Tauchgänge
geplant sind. Der See dürfte zudem auch nicht tiefer als 20 Meter
Soiernsee
Bergsee
Tiefe: ca. 20 Meter
östlich von Mittenwald und Krün unterhalb der
Soiernspitze in ca. 1500 Meter über N.N.
sein.
So
kann
man
eine
4-Liter
Flasche
nehmen,
dazu
einen
5
mm
Halbtrockenen,
einen
leichten
Atemregler,
leichtes
Jacket,
ein
paar
leichte
Flossen,
eine
leichte
Uhr
und
ein
schlauchartiges
Netz.
Alles
in
allem
(das
oft
verwendete
Wort
leicht
ist
recht
ernst
gemeint)
ca.
15
kg
Gesamtgewicht.
Das
am
besten
auf
2
Rucksäcke
verteilt
(falls
man
jemanden
findet
der
gerne
wandert)
und
ca.
3
Stunden
später
steht
man
am
See.
Leicht
erschöpft,
mit
beißenden
Waden
überlegt
man
dann,
ob
man
überhaupt noch ins Wasser will. Man will, alles andere wäre .....Na ja.
Im
See
selbst
findet
man
einen
sehr
hübschen
Bewuchs
mit
deutlich
frischeren
Farben,
als
in
den
niederen
Regionen.
Selt-
samerweise
findet
man
aber
auch
Tassen,
Teller
und
einen
alten
Hüttenofen.
Falls
man
bei
der
Ankunft
am
See
die
Hütte
noch
nicht
gesehen
hat,
darf
man
sich
über
die
Fundstücke
solange
wundern,
bis
man
die
Hütte
bei
Auftauchen
dann
doch
entdeckt.
Taucht
man
tiefer
als
8
Meter
erreicht
man
einen
Sedimenthang
der
in
12
Meter
Tiefe
flach
ausläuft.
Das
Sediment
ist
dabei
derart
fein,
dass
man
den
Arm
bis
zur
Schulter
mühelos
hineinstecken
kann,
und
auch
mühelos
wieder
hinaus
bekommt.
Nur
der
Anzug
ist
dann
etwas
schmutzig.
Nach
ca.
30
Minuten
sollte
man
dann
genug
haben
und
denkt
mit
einem
gewissen
Anflug
von Verzweiflung an den Rückweg. Gut das die Flasche dann fast 1 Kilo leichter ist.
Das Netz? Ach ja, das wird mit Steinen gefüllt und als "Bleigurt" verwendet!