Der
Starnberger
See
liegt
im
Südwesten
von
München.
Man
erreicht
ihn
über
die
Autobahn
München-Garmisch.
Autobahnausfahrt
Starnberg
und
kurz
vor
Erreichen
von
Starnberg
nach
Percha
abbiegend.
Hier
dem
Straße
folgend
am
See
entlang
bis
Berg
oder
weiter
nach
Allmanshausen.
In
Allmannshausen
führt
eine
nicht
öffentliche
Straße
zum
See.
Auch
hier
muß
man,
nach
Abladen
der
Tauchaus-
rüstung,
das
Auto ca. 1 km entfernt in Allmannshausen parken.
Der
spärliche
Bewuchs
des
Sees,
speziell
im
Bereich
Allmannshausen
ist
mittlerweile
deutlich
besser
geworden.
Der
Untergrund
selbst
ist
hell
bis
dunkelbraun.
Die
Sichtweiten
im
Sommer
sind
bis
8
Meter
Tiefe
mit
2
-
4
Meter
eher
gering.
Unterhalb
der
Sprungschicht
(diese
liegt
im
Sommer
bei
8
Meter),
sinkt
die
Temperatur
schlagartig
auf
4
Grad.
Dafür
steigen die Sichtweiten auf 8 - 10 Meter.
Da
das
trübe
Wasser
im
Bereich
bis
8
Meter
Tiefe
sehr
viel
Licht
"schuckt",
glänzt
der
See
ab
20
Meter
Tiefe
durch
Dunkelheit.
Der Blick in die Tiefe an der Abbruchkante der Steilwände reicht gerade mal 2 - 3 Meter.
Ab
mehr
als
30
Meter
Tiefe
sind
die
Bedingungen
mit
denen
eines
Nachttauchgangs
vergleichbar.
Insgesamt
4
Steilwände
sind
gut
erreichbar
zu
betauchen.
Die
Tiefen
reichen
von
20
bis
60
Meter.
Unbedingt
sollte
man,
während
eines
Tauchgangs
in
Tiefen von 20 Metern, einen Blick zur Wasseroberfläche riskieren. Wem Smaragdgrün gefällt, wird diesen Blick genießen.
Belebt
wird
der
See
durch
unzählige
Muscheln
(die
gibt
es
mehr
als
Steine!),
sowie
durch
Flußbarsche,
Forellen,
Aale,
Aalrutten,
Hechte
und
Saiblinge
(letztere
nur
im
Winter).
Auch
Flußkrebse
können
mit
etwas
Glück
entdeckt
werden.
An
einem
weiteren Tauchplatz bei Berg liegt in 8 Meter Tiefe ein kleines Segelboot.
Starnberger See
Großer, in Eiszeit entstandener, See
Tiefe: 126 Meter
südwestlich von München beim Ort Starnberg
Segelboot bei Berg
Tiefe: 8 Meter
Der
Einstieg
liegt
direkt
neben
dem
Bootsverleih
und
nur
wenige
Meter
von
der
Anlegestelle
der
großen
Schiffe
entfernt.
Daher
ist
das
Tauchen
hier
auch
nur
eingeschränkt
möglich
und
sollte
nur
durchgeführt
werden,
wenn
in
der
Winterzeit
der
Schiffsverkehr
ruht.
Von
Tauchgängen
während
des
Schiffsverkehrs
und
dann
auch
noch
im
Bereich
der
Anlegestelle,
am
besten
wenn
ein
Schiff
anlegt,
wird
hier
dringend
abgeraten.
Könnte
unangenehme
behördliche
Konsequenzen
nach
sich
ziehen.....Das
Segelboot
selbst
liegt
in
8
Meter
Tiefe
und
ziemlich
genau
8
Tauchminuten
von
der
Einstiegsstelle
entfernt.
Wenn
man
glückt
hat
findet
man
unter
dem
Bug,
oder
unter
dem
Heck
Leben
in
Form
von
Aalrutten,
Aalen
oder
Flußkrebsen.
Allerdings
hat
das
Holz
des
Bootes
schon
deutlich
gelitten
und
daher
ist
beim
betauchen
Vorsicht
geboten.
Am
besten
nichts
anfassen
und
die
Idee
in
die
Kajüte
zu
tauchen
gar
nicht
erst
haben.
Auf
dem
Rückweg
kann
man
dann
noch
ein
kleines
Tretboot
finden.
In
knapp
40
Meter
Tiefe
liegt
auch
noch
ein
kleines
Ruderboot.
Der
Besuch
lohnt
sich
nicht
wirklich,
ist
also
nur etwas für Taucher die auf einen Tieftauchgang nicht verzichten wollen.
Die Steilwand bei Allmannshausen
Tiefe: 0 - 55 Meter
In
21
Meter
Tiefe
im
oberen
Wandbereich
der
Steilwand
von
Allmannshausen
gibt
es
eine
kleine
Felsspalte.
In
dieser
war
früher
des
öfteren
die
links
abgebildete
kapitale
Aalrutte
zu
finden.
Einmal
sogar
flankiert
von
2
Aalen.
Direkt
wenn
man
in
Allmannshausen
den
See
erreicht
sieht
man
einen
kleinen
Kiesstrand.
Hier
taucht
man
ab
auf
15
Meter
Tiefe,
links
an
dem
Steilhang
entlang
in
südliche
Richtung.
Nach
ca.
3
-
5
Minuten
je
nach
Tauchtempo
erreicht
man
die
Abbruchkante
der
Steilwand,
die
hier
schräg
in
den
See
hinausläuft.
Man
taucht
in
die
Wand
ein
nach
rechts
und
geht
auf
21
Meter
Tiefe.
Der
Tiefenlinie
folgend
sieht
man
die
kleine
Felsspalte
und
mit
viel
Glück
auch
deren
Bewohner.
m
Bereich
der
oben
beschriebenen
Steilwand
sind
im
Winter
Saiblinge
zu
finden.
Hier
muß
allerdings
sehr
auf
die
Bestimmungen
geachtet
werden,
die
das
Tauchen
am
Starnberger
See
regeln.
Bestimmte
Tauchgebiete
werden
zum
Schutz
der
Saiblinge
zu
deren
Laichzeit
gesperrt.
Ab
November
kommen
die
Saiblinge
aus
tieferen
Bereichen
in
das
Gebiet
der
Steilwand,
aber
auch
direkt
in
den
mit
Kies
durchsetzten
Steilhang
am
Einstieg,
um
hier
ihren
Laich
abzulegen.
Die
Fluchtdistanz
der
Fische
ist
dabei
eher
gering
und
wenn
man
ent-
sprechen
vorsichtig
taucht
füllen
die
Saiblinge
sich
auch
nicht
gestört.
Oberhalb
der
Steilwand
noch
bevor
der
Steilhang
beginnt
findet
man
in
tiefen
von
2
bis
7
Meter
einen
dichten
Bewuchs.
Dieser
erreicht
bis
zu
1,50
Meter
Höhe
und
ist
ein
beliebter
Platz
für
die
Flußbarsche,
die
man
hier
recht
zahlreich
findet.
Natürlich
ist
dies
damit
auch
ein
interessanter
Platz
für
einen
Hecht.
Und
speziell
bei
Nachttauchgängen
(im
Starnberger
See
nur
eingeschränkt
erlaubt)
trifft
man
diese
Kameraden
recht
häufig.
Allerdings
sind
speziell
die
größeren
Hechte
recht
nervös
und
halten
einen
Scheinangriff
(Bei
dem
man auch dann zusammenzuckt wenn man weiß das er kommt!) für eine nette Übung.
Wasserwacht
Tiefe: 0 - 60 Meter
Direkt
rechts
neben
der
Wasserwacht
ist
der
Einstiegsbereich.
Man
taucht
richtig
Süden
an
der
Wasserwacht
vorbei
und
findet
in
ca.
12
Meter
Tiefe
die
Abbruchkante
der
Steilwand.
Diese
fällt
senkrecht
auf
über
45
Meter.
Bleibt
man
im
oberen
Wandbereich,
der
Tiefenlinie
der
Abbruchkante
folgend,
scheint
die
Steilwand
in
50
Meter
Tiefe
im
Nichts
zu
Enden.
Tatsächlich
knickt
sie
um
90
Grad
nach
rechts
ab
und
erreicht
hier
eine
maximale
Tiefe
von
60
Meter.
Den
Weg
um
die
Ecke
herum
sollte
man sich sparen, man würde ihn mit Dekompressionspflicht bezahlen und auf die sollte man hier wirklich verzichten.
Muschelfeld
Tiefe: 12 - 25 Meter
Diese
kleine,
teilweise
überhängende
Steilwand
verläuft
direkt
am
Ufer
entlang
und
ist
voll-
ständig
mit
Miesmuscheln
bewachsen.
Man
benutzt
dieselbe
Einstiegsstelle
wie
für
die
Wasserwacht
Steilwand.
Nur
taucht
man
in
12
Meter
Tiefe
weiter
nach
Süden,
statt
rechts
in
die
Steilwand
einzutauchen.
Ist
die
Wasserwacht
Steilwand
die
spektakulärere,
so
ist
das
Muschelfeld
in
jedem
Fall
der
schönere
und
beschauliche
Platz.
Ende
September,
wenn
die
Sprungschicht
absinkt
bleiben
einem
an dieser Wand auch die 4 Grad erspart. In diesem Bereich des Sees kann es zudem sogar zu Strömungen kommen.
Kreuzwand
Tiefe: 12 - 45 Meter
Die
Kreuzwand
wird
von
mir
im
Gedenken
an
einen
verunfallten
Taucher
so
genannt,
für
den
auch
eine
Gedenktafel
im
oberen
Wandbereich
angebracht
wurde.
Die
Wand
liegt
ca.
300
Meter
hinter
der
Wasserwacht.
Durch
ihren
stark
verwinkelten
Aufbau
ist
sie
sehr
schön
und
abwechslungsreich
zu
betauchen.
Allein
der
Einstieg
ist
etwas
mühsam,
da
man
ziemlich
weit
durch
grobsteiniges
Flachwasser
waten
muß.
Zudem
ist
das
Ufergebiet
des
Einstiegs
im
Privatbesitz
und
sollte
entsprechend
pfleglich
behandelt
und
verlassen
werden.
Eine
deutliche
Lücke
zwischen
den
Bäumen
und
Büschen
und
ein
im
Wasser
stehendes
Verkehrsschild markieren die Einstiegsstelle.